Berlin 2013
Ihre Route enthält eine Verkehrsstörung...
 
... so sprach Navigationssystem „Susi“ gefühlte 1893 mal auf der Rückfahrt vom DFB-Pokal Finale aus Berlin zu uns. Aber der Reihe nach. Begonnen hatte unser 74 stündiger Trip bereits letzten Donnerstag, den 30. Mai als 12 der insgesamt 14 „Zuckerlen“ den 21:23 Uhr Zug Richtung Karlsruhe bestiegen, um von dort den Nachtzug nach Berlin zu entern.
  
 
Nach einer kurzweiligen Fahrt, bei der um 24 Uhr nicht nur der Weltnichtrauchertag mit einer Zigarette eingeläutet wurde, sondern vielmehr auf den Geburtstag eines Mitgliedes unserer Gruppe angestoßen wurde, erreichten wir am Freitag um 7:30 Uhr mehr oder weniger bequem Berlin. Denn die Deutsche Bahn hatte ihre Ruhewägen mal kurzerhand durch Sitzplatzwaggons ersetzt. „Chillig“, wie unsere Jugend so schön sagt, sieht anders aus. Da wir aber den Pott holen wollten, und nicht zum Spaß hier waren, ging es gleich in unser Hotel um das Gepäck bis zum einchecken unterzustellen.
 
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Obergeschoss eines Kaufhauses am Alexanderplatz, machten wir uns auf Berlin zu erkunden. Die einen zu Fuß, die anderen auf dem Oberdeck eines Sightseeing Busses. Bei strahlendem Sonnenschein fuhr man durch die Hauptstadt, was natürlich nicht ohne Folgen blieb. So war am Ende der Tour, bei einer Person (Name liegt der Redaktion vor) nicht nur der Brustring rot. So schön Berlin auch ist, konnte man aber genauso sehen das Janz Berlin nicht nur eene Wolke ist, sondern auch eene Baustelle.
Spätnachmittags aber wurde die Bundeshauptstadt wie der Wetterdienst schon angekündigt hatte, zu einer großen Pfütze. Sinnflutartige Regenfälle prasselten vom Himmel. Nachdem aber alle unbeschadet unser Hotel erreicht hatten, konnte wir uns gegen Abend als sich die Wetterlage beruhigt hatte aufmachen in eine der vielen Lokalitäten.
 
Da alle die Nacht ebenso unbeschadet überstanden hatten, ging es nach einem morgendlichem Frühstück in unserem Hotel gleich weiter zum Breitscheidplatz am Kurfürstendamm, dem zentralen Treffpunkt der VfB Fans, der gegen 11 Uhr schon recht gut gefüllt war. Dort und in der Umgebung verbrachte man die restliche Zeit bis wir um 18 Uhr ins Stadion aufbrachen mit Smalltalks befreundeter VfB´ler, Besuch im KaDeWe und leider auch dem Betrachten einiger Bilder mit Regenmassen die uns via Handy aus Kämpfelbach und Umgebung erreichten.
 
Das an diesem Tag nicht nur die VfB Abwehr zwischenzeitlich schwamm, sondern auch der Keller eines Mitgliedes unserer Reisegruppe 15 cm unter Wasser stand, war umso bedauerlicher. Letzterem konnte Dank dem „Ersinger Mann mit der Taucherpumpe“ geholfen werden (Danke !!!). Für erstgenanntes Problem waren die 11 Mann aus Cannstatt auf dem Rasen verantwortlich, die nach gutem Beginn und dem zwischenzeitlichem 0:3 nie aufgaben und sich bravourös auf 2:3 herankämpften. Was aber am Ende enttäuschender Weise nicht noch mit dem Ausgleichstor belohnt wurde. So kann und darf man hiermit dem FC Bayern München zum Pokalsieg und dem damit erreichtem Triple gratulieren.
  
 
Für unsere Jungs vom Neckar blieb am Ende nur der Applaus und die aufbauenden Schlachtrufe der 21.000 mitgereisten Schwaben die wie die Spieler 90 Minuten alles gegeben haben. So zogen wir von dannen um in der Nähe unsres Hotels den Abend bei Speis und Trank ausklingen zu lassen. Nicht ahnend was uns am nächsten Morgen auf Deutschlands Straßen erwarten sollte.
Nachdem man auf der Hinfahrt noch mit dem Zug reiste, mieteten wir für die Rückfahrt einen 9-Sitzer und einen Kombi. Voll beladen traten wir letzten Sonntag um 10:30 Uhr die Heimreise an, vorbei an einer Bäckerei die uns unverständlicherweise trotz unseres mittlerweile angeeigneten Berliner Dialektes (20 Weggle in oiner Gugg) nicht weiterhelfen konnte *g*.
Begleitet von Dauerregen bzw. Kübeln inkl. Dauerstau quer durch Deutschland brausten bei Kilometer 270 für die wir gemütliche 7,5 Stunden (in Worten Siebeneinhalbstunden) benötigten selbst die Wasserschildkröten an uns vorbei *g* Dank Navigationssystem „Susi“ die mittlerweile selbst eine einzige Verkehrsstörung war, war es allein unseren schon von Geburt aus eingebauten „Navis“ im Großhirn und dem besser werdendem Wetter bei Kilometer 400 zu verdanken das wir die Heimat nach 697 Kilometern und 12:25 Std. noch am Sonntag um 23:45 Uhr erreichten.
So ging wieder mal ein bewegtes, in diesem Fall eher schleichendes Wochenende mit unserem VfB zu Ende, dass sich bis auf das Spielergebnis, das tobende Unwetter über Deutschland und die Rückreise jederzeit wiederholen darf.
Die nächsten Spiele
 

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